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Humusaufbau lernen

Humusaufbau lernen - erfahren, wie man Bodenleben aktiv fördert und damit effizient den Humusgehalt seines Bodens steigert. Viele Menschen, die auf Weiden, Feldern und Äckern, aber auch in privaten Gärten Nahrung produzieren, suchen nach Informationen und Wissen zum Humusaufbau. Denn egal ob Profilandwirt, Eigenversorger oder Amateurgärtner: Wer aktiv Humus vermehrt, fördert   die Fruchtbarkeit seines Bodens und schafft für die Menschheit ein Stückchen Zukunft.

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Was ist Humus?

 

Über die genaue Definition von Humus streitet sich die Wissenschaft, und das kann noch dauern. Auf Regenerativ Schweiz verstehen wir unter Humus denjenigen Teil des Bodens, der aus biologisch stabiler Substanz besteht. Humus ist nach unserem Verständnis also nicht der leicht flüchtige Nährhumus und auch nicht unzersetzte Organik, also pflanzliche und tierische Reststoffe. Humus ist der durch Bodenorganismen gebildete stabile Dauerhumus, der sich vorwiegend aus Huminstoffen und Huminsäuren zusammensetzt. 

 

Die Humuswerte auf Schweizer Ackerböden belaufen sich heute je nach Region und Bodenart zwischen 1 und 3,5 Prozent und sie sind rückläufig. Wir haben uns leider an solche Werte gewöhnt und empfinden sie als normal.  Doch Fakt ist: sie sind zu tief. Erst ein Humusanteil von fünf Prozent und mehr ermöglicht eine stabile Biologie im Boden, die die angestrebte Krümelstruktur und ihre positiven Effekte wie Nährstoffgleichgewicht, Sickerfähigkeit, Wasserhaltefähigkeit und weiterer Humusaufbau erst ermöglichen. 

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Partnerschaft mit der Natur

 

Intaktes und biodiverses Bodenleben ist absolute Grundvoraussetzung für erfolgreichen Humusaufbau. Durch konsquente Anwendung regenenerativer Wirtschaftsweisen und Anbautechniken erreicht man nun eine kontinuierliche Steigerung des Humusgehaltes im Boden und der Fruchtbarkeit. Sobald der Humusgehalt fünf Prozent übersteigt, entsteht eine Eigendynamik. Ab sofort übernehmen die Bodenorganismen das Zepter: Sie regulieren und optimieren laufend die chemische und biologische Zusammensetzung des Bodens. Das Bodenleben interagiert mit den Pflanzen, also mit der angebauten Kultur, nun als Gesamtorganismus. Pflanzen und Mikroorganismen leben in einer Symbiose. Die Pflanzen versorgen den Boden mit Sonnenenergie, die sie über die Photosynthese in Zucker umgewandelt haben.  Im Austausch erhalten die Pflanzen Nährstoffe aus dem Boden. Der Landwirt oder die Gärtnerin konzentriert sich darauf, diese Symbiose partnerschaftlich zu unterstützen und schöpft für die Ernte nur die Überschüsse ab.

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Humusaufbau lernen

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Wer lernen will, wie man Humus vermehrt, Böden fruchtbar macht und gesunde Lebensmittelproduziert, ist auf der Website von Regenerativ Schweiz genau richtig:

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Der Online-Kurs "Einführung in die regenerative Landwirtschaft" wird im Spätsommer 2020 publiziert. Im Winter 2020/21 folgt dann der grosse "Basiskurs regenerative Landwirtschaft". Bereits jetzt kann man sich bei Interesse unverbindlich anmelden.

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Der Blog nimmt verschiedenste Ansätze, Techniken, Neuigkeiten und Ideen auf und verlinkt für weitere vertiefte Informationen auf die entsprechende Fachliteratur und Websiten.

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Zudem finden sich im Veranstaltungskalender von Regenerativ Schweiz Kurse, Referete, Symposien und sonstige Anlässe im deutschsprachigen Raum zum Thema Humusaufbau.

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Die Natur kann die Menschheit ernähren

- wenn wir sie lassen!

Unsere Mission

Wir vermitteln Wissen

und vernetzen Akteure

rund um das Thema regenerative Landwirtschaft.

 

Wir inspirieren und

befähigen Produzenten

und Konsumenten, die Regeneration unserer

Böden und Ökosysteme

aktiv und mit Freude voranzutreiben.

Our Mission

Unsere Vision

Eine widerstandsfähige und rentable Landwirtschaft, welche die Lebensgrundlage Boden regeneriert, gesunde Lebensmittel produziert und ihren Beitrag zur Klimaregulation leistet.

Unterstützen Sie unsere Arbeit!

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